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Felix Handschke: "Habe den Vorteil am besten zu wissen, was der Trainer möchte"

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Die Frage, wie Felix Handschke zum Handball gefunden hat, ist leicht beantwortet. Schließlich ist Papa Maik derzeit auch Trainer des Linksaußen. „Er ist auch als Kind mein Vorbild gewesen, vor allem wie er in der Abwehr agierte, ein Kämpfer war, der immer alles gegeben hat“, verrät der 20-Jährige und ergänzt: „Ich möchte dann irgendwann in seine Fußstapfen treten. Mein Ziel ist die erste Bundesliga, gerne natürlich mit dem TUSEM.“


Doch wer glaubt, dass Felix Handschke den Handballvirus schon von klein auf innehatte, der irrt. „Ich habe mit drei Jahren angefangen Fußball zu spielen und das auch bis zum 13. Lebensjahr gemacht. Seit ich neun bin, spiele ich Handball.“ Zunächst beim Neusser HV, später dann bei Bayer Dormagen spielte Handschke in der Jugend, wo er 2006 als B-Jugendlicher Deutscher Vizemeister wurde. Ein Tor Vorsprung hatte der SC Magdeburg hinterher in der Gesamtabrechnung.

Eine Ausbildung als Kaufmann für Versicherungen und Finanzen verschlug Handschke dann nach Rostock. „Mein Vater war damals Trainer der ersten Mannschaft, aber ich habe dort noch in der A-Jugend gespielt und wurde dann nach eineinhalb Jahren hochgezogen in den Männerbereich“, verrät der Flügelspieler. Dort spielte er auch mit Zweifachspielrecht für den Regionalligisten Bad Doberan. „Ich habe nicht immer auf Außen gespielt, in der Jugend war ich auch am Kreis oder auf der Rückraum Mitte.“

In Essen hat sich Handschke mittlerweile gut eingelebt. „Mir gefällt die Stadt, die Mannschaft ist klasse, das Umfeld und die Fans auch. Mir gefällt es hier sehr gut“, ist der Linksaußen froh über den Wechsel zum TUSEM. „Wir verstehen uns alle super in der Mannschaft. Wir verstehen uns super und auch auf dem Spielfeld helfen die älteren Spieler uns jüngeren Spielern auch mal“, weist Handschke den Teamgeist als große Trumpfkarte für diese Saison aus.

Auf dem linken Flügel teilt er sich mit Ben Schütte die Einsatzzeiten. „Ich verstehe mich mit Ben auch außerhalb des Spielfeldes super und wir helfen uns auch gegenseitig. Und oft ist es ja so, dass einer von uns besser drauf ist“, so der Youngster, der generell sportinteressiert ist und gerne viel Freizeit mit den Freunden verbringt. „Wenn wir beide gleich gut drauf sind, dann spielt vielleicht eher Ben, auf der anderen Seite habe ich vielleicht den Vorteil am besten zu wissen, was der Trainer möchte“, verrät Felix Handschke das besondere Verhältnis zwischen Sohn und Vater auch auf dem Handballparkett.

Die Handball-Weltmeisterschaft hat Handschke genau verfolgt. „Da sind ja nur Weltklassespieler, die alle technisch sehr gut drauf sind. Da schaut man sich schon das eine oder andere ab und probiert es vielleicht im Training auch mal aus.“